Professionswissen und motivationale Orientierungen als Faktoren schulischen Lernerfolgs
Die Professionsforschung hat sich in jüngerer Zeit der Frage gewidmet, über welche Kompetenzen Lehrkräfte verfügen müssen, um ihren Unterricht angemessen planen und durchführen zu können. Ausgangspunkt ist dabei die Prämisse, dass Lehrkräfte bzw. ihre Kompetenzen als Vermittler zwischen dem Fach und den Lernenden fungieren. In der Professionsforschung werden in der Regel vier Kompetenzbereiche in den Blick genommen:
Professionswissen, motivationale Orientierungen, selbstregulative Fähigkeiten sowie Überzeugungen/Werthaltungen.
Hinsichtlich des Professionswissens hat sich in der Forschung und in der Lehrer*innenbildung eine Dreiteilung in die Domänen des Fachwissens, fachdidaktischen Wissens und des pädagogisch-psychologischen Wissens etabliert. Am Beispiel des biologischen Fachwissens, des biologiedidaktischen Wissens und der motivationalen Orientierungen von Biologielehrkräften wird im Vortrag auf die Bedeutung der professionellen Kompetenz von Lehrkräften für das fachliche Lernen von Schüler*innen eingegangen. Dazu werden die Ergebnisse einer empirischen Studie vorgestellt und diskutiert.