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Was macht die Qualitätssicherung?

Die Qualitätssicherung begleitet alle zentralen Maßnahmen der Zukunftsstrategie Lehrer*innenbildung, um deren Wirksamkeit einer systematischen, evidenzbasierten Qualitätskontrolle und -entwicklung zu unterziehen. Es greift die Ergänzung einer input- um eine outputorientierte Steuerung in der Bildungsplanung auf und orientiert sich an den KMK-Standards für die Lehrer*innenbildung. Das Team Qualitätssicherung organisiert und koordiniert als Evaluationseinheit die Arbeit in einer Projektgruppe, in der verschiedene Fachvertreter*innen der Fachdidaktiken, der Sonderpädagogik, der Bildungswissenschaften und der Psychologie regelmäßig zusammenkommen und eine Evaluationsstrategie für laufende und neue Maßnahmen konzipieren. Die Gesamtkoordination ist integriert in das Interdisziplinäre Zentrum für empirische LehrerInnen- und Unterrichtsforschung (IZeF), um Synergieeffekte auf Ressourcen- und Kompetenzebene zu generieren und zu festigen.

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© IZeF

Die Qualitätssicherung umfasst vier Komponenten:

Makroebene – Monitoring der Lehrer*innenbildung

Die Qualitätssicherung führt ein Monitoring der Lehrer*innenbildung mit mehreren Befragungen durch. Dieses soll Einblick geben in Prozesse des Kompetenzerwerbs im Rahmen der Lehramtsausbildung und dazu beitragen, Merkmale der Ausbildung zu erkennen, die dabei von Bedeutung sind. Durch die Teilnahme von Lehramtsstudierenden, Referendar*innen und Lehramtsanwärter*innen in unterschiedlichen Ausbildungsstadien (Bachelor, Master, Vorbereitungsdienst) werden entscheidende Informationen über die Lehramtsausbildung an der Universität zu Köln sowie im Vorbereitungsdienst generiert, auf deren Grundlage diese fortwährend weiter verbessert wird. Das Monitoring wird als formative und summative Evaluation auf einer Makroebene durchgeführt.

Mikroebene - Evaluation von ZuS-Maßnahmen

Eine gezielte Begleitforschung ausgewählter und innovativer Maßnahmen in der Lehramtsausbildung wird auf der Mikroebene forciert. Dabei werden didaktische Konzepte, die im Rahmen der Handlungsfelder  Competence Labs und Studium inklusiv entwickelt und erprobt werden, auf Wirksamkeit in (quasi)-experimentellen Studien analysiert und entsprechende Ergebnisse mit dem Bildungsmonitoring synchronisiert. Ein Schwerpunkt auf der Mikroebene ist zudem die Anwendung innovativer Kompetenztests zur Erfassung von spezifischen Lernergebnissen.

Verwertung

Die erhobenen Daten werden vielfältig genutzt und verwertet. Neben Rückmeldungen an Akteure für die nachhaltige Entwicklung der Lehrer*innenbildung und wissenschaftlichen Publikationen aus der Evaluationseinheit generiert die Qualitätssicherung diverse Möglichkeiten für wissenschaftliche Abschlussarbeiten auf Master- und Promotionsniveau und arbeitet dafür eng mit dem Handlungsfeld Nachwuchsförderung zusammen.

Entwicklung

Zur Erfassung spezifischer Kompetenzen im Rahmen des Bildungsmonitorings bzw. einzelner Evaluationen auf der Mikroebene werden im Handlungsfeld Qualitätssicherung innovative, standardisierte Testinstrumente entwickelt.