Social Labs
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Das Social Lab vereint in sich die Perspektiven dreier Bereiche, die auch in sich vielfältig sind: Geographie, Sozialwissenschaften sowie Geschichte.
Partner*innen des Social Labs sind Prof. Dr. Holger Thünemann (Historisches Institut), Prof.' Dr.' Birgit Weber und PD Dr.' Bettina Lösch (Department Erziehungs- und Sozialwissenschaften) sowie PD Dr. Günther Weiss (Institut für Geographiedidaktik).
Ziel des Social Labs
Das Social Lab verfolgt das zentrale Ziel, innovative und an der spezifischen Fachlichkeit orientierte Lehr-Lern-Formate für die drei Fächer Geschichte, Sozialwissenschaften und Geographie zu entwickeln, zu erproben, zu evaluieren und zu implementieren. Das Social Lab agiert zudem als Verbindungsglied zwischen den Fächern und identifiziert inhaltliche wie methodische Synergien für den gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht.
Unser Angebot
- Lehre und Betreuung,
- Forschung und Vernetzung
- sowie Evaluation und Transfer.
Der Fokus liegt dabei auf drei Aspekten:
- der engeren Verknüpfung von Theorie und Praxis schon im universitären Teil der Lehrer*innenbildung,
- dem systematischen Reflektieren und Erproben digitaler Medien zur Kompetenz-Förderung
- und der Entwicklung von didaktischen Ansätzen zur Kombination der Fach-Perspektiven für die Schule.
Konzept des Social Labs
Um Theorie und Praxis besser zu verknüpfen, nutzt das Social Lab den Ansatz „Stadt als Labor“. Dabei geht es um Lehr-Lern-Settings, die es Lehramtsstudierenden schon in der Uni-Phase ermöglichen, in geschützten Möglichkeitsräumen fachdidaktisch begleitet, Praxiserfahrungen mit Schüler*innen zu sammeln. Hierzu wird auf das Großformat der Exkursion zurückgegriffen. Im Mittelpunkt steht dabei immer die Stadt Köln, denn der Stadt-Raum an sich ist seit jeher ein Labor für Gesellschaft. Den eigenen Nahraum zu kennen und für fachliche Lernprozesse nutzen zu können, ist für angehende Lehrer*innen besonders in den Gesellschaftswissenschaften eine zentrale Fähigkeit. Dabei leistet das Social Lab auch einen Beitrag zur Medienkompetenz der Lehramtsstudierenden, indem in allen Formaten Potentiale digital gestützten Lehrens und Lernens erprobt und ausgelotet werden.!
Die Initiativen zur digitalen Bildung bündelt das Social Lab unter dem Label „The Teachventure Project“. Ziel ist es, gemeinsam mit Studierenden fachkompetenzfördernde, spiel-basierte Lehr-Lern-Settings zu entwickeln und zu testen – sowohl für den virtuellen als auch realen Raum. Schwerpunkte liegen auf den Bereichen Virtual Reality, Location-Based-Gaming und Krimi-Didaktik. Für „Teachventure“ erfolgt eine enge Kooperation mit dem Media Lab. Den Ansatz zeichnet aus, dass fachdidaktische Perspektiven eng mit medienpädagogischen Überlegungen verschaltet werden, die bisher nur teilweise Eingang in die schulische Praxis gefunden haben.